Die körperlichen Gefährdungen beziehen sich in der Produktion auf die Arbeit mit dem Glas bzw. Glasstaub sowie Chemikalien, die bei der Glasverarbeitung zum Einsatz kommen.… weiterlesen
80 Vorkommnisse für die Schlagwortgruppe
#Gesundheit
Untergeordnete Schlagworte
Praxisbeispiel: Hersteller von Spezialglas
4.2 Psychische Gesundheit
Im Bürobereich gibt es einzelne Hinweise auf eine erhöhte Belastung durch die Arbeit mit bestimmten PC-Anwendungen und E-Mail-Überflutung. Sichtbar machen sich die Überanstrengungen besonders zu… weiterlesen
4.1 Körperliche Gesundheit
Über eine starke körperliche Belastung wird von den Interviewten nicht berichtet. Der Produktionsbereich ist beinah vollständig (außer Zuschnitt) mit Hebewerkzeugen ausgestatten, um den Transport der… weiterlesen
2. Basisdaten und betriebliche Strukturen
Kerngeschäft des Unternehmens ist die Produktion von dimmbarem Glas. Mit seinen insgesamt ca. 67 Beschäftigten zählt es zu den klein- und mittelständischen Unternehmen. Es sind… weiterlesen
Praxisbeispiel: Automatisierungstechnikhersteller (2)
4. Neue Arbeitsanforderungen
Neue Anforderungen, von denen die Befragten berichten, beziehen sich primär auf die Zunahme des Arbeitsumfanges und haben nur bedingt mit dem neuen Lager-Lift-System selbst zu… weiterlesen
5.1 Psychische Gesundheit
Da die Umstellung im laufenden und zudem wachsenden Betrieb stattfand, verursachte diese Mehrarbeit und erforderte eine Personalaufstockung. „Wo wir mehr geworden sind hier, war es… weiterlesen
5.2 Körperliche Gesundheit
Eine Gefährdung der körperlichen Gesundheit durch die Umstellung sehen die Lagermitarbeiter*innen nicht. Im Gegenteil berichten sie von einer Entlastung durch den Lift, da sie die… weiterlesen
6. Arbeits- und Gesundheitsschutz
Das Lager-Lift-System ist mit Bewegungssensoren ausgestattet, bei Gefahr stoppt der Lift automatisch. Das System wird jährlich überprüft, bei Problemen steht ein/eine Servicemitarbeiter*in zur Verfügung. Die… weiterlesen
Praxisbeispiel: Automobilzulieferer
3.2 Fortschritte bezüglich der Digitalen Transformation
Das Unternehmen hat vielfältige Aktivitäten hinsichtlich der Digitalen Transformation vorzuweisen. Es gibt einzelne Leuchttürme im Unternehmen, jedoch stehen diesen Innovationen Standorte gegenüber, die noch mit… weiterlesen
4. Gesundheitliche Be- und Entlastung
Es gibt ca. 1000 Mitarbeitende in der Halle. In der Fallstudie ist ein Schichtsystem installiert, welches in drei Schichten eingeteilt ist. Es gibt pro Schicht… weiterlesen
5. Arbeits- und Gesundheitsschutz
In der betrachteten Fallstudie gibt es alle zwei Jahre einen sog. „Ergocheck“, bei welchem die ergonomischen Arbeitsplatzvoraussetzungen untersucht werden und ggf. Verbesserungen für die Angestellten realisiert… weiterlesen
6. Personalmanagement
Es gibt eine Stagnation bei der Beschäftigungspolitik. Es wird versucht hinsichtlich der Mitarbeitendenzahl gleichbleibend zu sein. In der Fallstudie gibt es ein Problem in der Zusammensetzung der… weiterlesen
Praxisbeispiel: Zulieferer
6. Gesundheitliche Auswirkungen
Die physische Belastung unterscheidet sich vom auswertigen Inspizierenden zum zentralen Hallenarbeitenden. Die Erstgenannten sind durch die Arbeit in Höhen und engen Räumen beeinträchtigt, wohingegen die… weiterlesen
6.1 Belastungen durch neue Arbeitsprozesse I
Hinsichtlich der physischen Belastungen haben diese durch Lärm und Hitze weiter zugenommen. Neue psychische Belastungen sind auf Seite der Hallenwerkenden in Form von simultaner Überwachungs-… weiterlesen
6.2 Belastungen durch neue Arbeitsprozesse II
Psychische Belastungen und erhöhte Anforderungen, im Bereich der für die Automationstechniken verantwortlichen Ingenieurinnen und Ingenieure, liegen primär in den notwendigen Weiterbildungen und der hohen Weiterbildungsfrequenz.… weiterlesen
6.3 Reaktion der Beschäftigten auf neue Technologien
Die aktuelle Entwicklung stellt für ältere Mitarbeitende der Belegschaft eine höhere Herausforderung dar, als für Jüngere. Diese scheinen über die schwierigeren Lernbedingungen und die geringere… weiterlesen
6.4 Entlastungen für Beschäftigte
Verletzungsgefahren, körperliche Anstrengungen und Einflüsse von Dämpfen auf die Belegschaft, konnten mittels der neuen Technologien gesenkt werden. Abgenommen hingegen hat die Verantwortung am Fertigungsprozess. Dieses… weiterlesen
7. Arbeits- und Gesundheitsschutz
Neue Technologien führten hauptsächlich zur Notwendigkeit von Sicherheitsschulungen, Schutzbekleidungen und –Ausrüstungen. Bei jeder Einführung von Technologien wird das Risikopotential eingeschätzt und entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Praxisbeispiel: Beratung
3.1 Arbeitszeiten
Die Mitarbeiter*innen arbeiten in Vertrauensarbeitszeit. Es wird versucht, Wochenendarbeit zu vermeiden. In seltenen Fällen arbeiten die Mitarbeiter*innen jedoch auch am Wochenende (z.B. bei Konferenzen). Dann… weiterlesen
3.1.1 Vertrauensarbeitszeit
Online/ offline Arbeitszeiten werden nicht vom Unternehmen überprüft (durch Home Office nicht möglich). Bei vielen Überstunden/ Krankheitstagen werden Gespräche geführt. Die Arbeitszeit liegt in der… weiterlesen
5.1 Anwendung neuer Technologien
Um Informationen zu teilen und zu archivieren, werden eine Cloudlösung, ein Blog und ein Wiki genutzt. Der Instantmessenger Slag ermöglicht asynchrone Kommunikation aufgrund flexibler Arbeitszeiten… weiterlesen
5.2 Gründe für die Einführung
Als Hauptgrund für die Verringerung von Softwarelösungen wurde die Verbesserung des persönlichen Kontakts benannt. Es entsteht ein Empathie-, Vertrauens- und Beziehungsaufbau durch den persönlichen Austausch.… weiterlesen
6. Gesundheitliche Auswirkungen
Die Zeit der Umstrukturierung vom hierarchischen zum selbstorganisierten Unternehmen wurde als besondere Belastungsphase erlebt (Änderung und Neustrukturierung vieler Prozesse), mit anschließender Entlastung durch den Wegfall… weiterlesen
6.1 Neue und veränderte Arbeitsanforderungen
Im Unternehmen mit flexibler Arbeit und hierarchiefreier Selbstorganisation entsteht die Anforderung an die Mitarbeiter*innen, selbst Verantwortung für gesundes Arbeiten zu übernehmen. Dazu gehört eine intensive… weiterlesen
6.1.1 Geringere Anforderungen
Als sinkende Leistungsanforderung wird die zeit- und aufwandsparende Eigenschaft der assistierenden Funktionen analoger und technischer Hilfsmittel erlebt. Die Mitarbeiter*innen teilen die Arbeitszeit und -inhalte eigenverantwortlich… weiterlesen
6.1.2 Höhere Anforderungen
Als steigende Leistungsanforderung wird die Einarbeitung in verschiedene digitale und analoge Arbeitsmittel und deren verlässliche Integration in die eigene Arbeit erlebt (wo, was gespeichert/ kommuniziert… weiterlesen
6.2 Physische Be- und Entlastungen
Als physische Belastungen werden langes Stehen oder langes Sitzen (z. B. durch das Arbeiten am Schreibtisch) genannt, was zu Kopfschmerzen, Rückenproblemen sowie zu typischen Verspannungen… weiterlesen
6.3 Psychische Be- und Entlastungen
Als Folgen psychischer Belastung werden Überlastung, Überarbeitung, Selbstüberforderung, Burnout und eine fehlende Abgrenzung genannt. Dem entgegen wirkt die gegenseitige Fürsorge im Kollegium. Die Mitarbeiter*innen achten… weiterlesen
7. Gesundheitsschutz, -management & Gesundheitsförderung
Als Sinn des Unternehmens wird einerseits das Produkt, andererseits das Ermöglichen guten Arbeitens für die Mitarbeiter*innen benannt. Gesundheit ist ein wichtiger Wert im Unternehmen. Es… weiterlesen
7.1 Gesundheitssituation
Der Krankenstand wird in den Kreisen (Arbeitsgruppen) gemeldet und von der zentralen Verwaltung protokolliert (ein*e schwerbehinderte*r Mitarbeiter/in, in den letzten beiden Jahren; ein*e langzeiterkankte*r Mitarbeiter*in).… weiterlesen
7.2 Umgang mit Belastungsfaktoren
Die Mitarbeiter*innen werden vom Vorstand oder den Kolleg*innen auf zu viele Überstunden bzw. zu viel Arbeiten angesprochen. Intern gibt es sogenannte „Awareness“-Workshops (z.B. zu Arbeitsschutzgesetzen).… weiterlesen
7.3 Gesundheitsförderung
Das Thema Gesundheitsförderung hat einen hohen Stellenwert im Unternehmen. Durch eigenverantwortliches Arbeiten und flexible Arbeitszeiten ist das Arbeiten in Einklang mit dem eigenen Biorhythmus möglich.… weiterlesen
7.3.1 Konfliktkultur
Mitarbeiter*innen besuchen Seminare zum Thema Konfliktkultur. Konflikte werden direkt bei der betreffenden Person angesprochen und zunächst auf Sachebene geklärt. Diese Konfliktkultur schafft Klarheit zwischen den… weiterlesen
7.3.2 Angebote zur Gesundheitsförderung
Es gibt eine aktive Mittagspause (d.h. Sportübungen in der Pause), interne „Awareness-Workshops“ (z.B. zu Arbeitsschutzgesetzen), Gesundheitschecks, kostenlose zuckerarme Getränke, gesund eingerichtete Arbeitsplätze und Schulungen für… weiterlesen
Praxisbeispiel: Handwerk
5.2 Gründe für die Einführung
Hauptgründe für die Einführung des Roboters und der CNC-Fräse war die Erweiterung des Geschäfts¬modells (d.h. die Herstellung individualisierter, anspruchsvoller und kunstvoller Stücke). Da beide Maschinen… weiterlesen
6. Gesundheitliche Auswirkungen
Die Tätigkeiten im Unternehmen gehen grundsätzlich mit physischen Belastungen wie Staub und Wasserlacken sowie körperlicher, teils monotoner Arbeit einher. Psychische Belastungen ergeben sich in den… weiterlesen
6.1 Belastungen durch neue Arbeitsprozesse I
Neue und erhöhte Belastungen treten durch die hohen Konstruktions- und Planungsanforderungen bei der Erstellung von Computermodellen und der Programmierung der Maschinen auf. Anders als beim… weiterlesen
6.2 Belastungen durch neue Arbeitsprozesse II
Andere Mitarbeiter*innen sind gezwungen, die Expert*innen für den Roboter und die CNC-Fräse in die eigenen Arbeiten einzubeziehen (z. B. weil gewisse Teile nur noch per… weiterlesen
6.3 Reaktionen der Beschäftigten auf neue Technologie
Im Unternehmen treten durchaus Widerstände gegen die technologischen Neuerungen auf. Das Problem einiger Mitarbeit*innen besteht darin, dass ihnen die Arbeit, für die sie besonders qualifiziert… weiterlesen
6.4 Entlastungen für Beschäftigte
Eine Reduktion der Belastungen erfolgt im Wesentlichen durch die Abnahme monotoner händischer Arbeit. Die Verringerung zeitintensiver monotoner Arbeiten erweitert die Handlungsspielräume vieler Mitarbeit*innen, die nun… weiterlesen
7. Gesundheitsschutz, -management & Gesundheitsförderung
Die Zuständigkeit für den allgemeinen Gesundheitsschutz (AGS) liegt beim Geschäftsführer (Schnittstelle BG). Es gibt mehrere Begehungen mit der Berufs¬genossenschaft im Betrieb, eine jährliche Prüfung der… weiterlesen
Praxisbeispiel: Software-Dienstleister
5.2.2.1 Arbeitszeit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Arbeitsort (Arbeitsorganisation)
Die Arbeitszeiten sind flexibel, es gibt keine Kernarbeitszeit. Eine unternehmensinterne Regelung besagt, dass zwischen 6 und 20 Uhr gearbeitet werden darf, aber nicht mehr als… weiterlesen
5.3 Körperliche Be- und Entlastungen
Als primäre körperliche Belastung kann die überwiegend sitzende Tätigkeit und die Bildschirmarbeit (z.T. mehrere Monitore) gesehen werden. Dies war aber auch schon vor der zunehmenden… weiterlesen
5.4.2 Befinden
Der Gesundheitszustand der Beschäftigten kann derzeit, vor allem mit Blick auf die Zahlen der Krankenkasse, als sehr gut bezeichnet werden, d. h. es liegt ein… weiterlesen
5.5 Demographische Situation
Altersstruktur Das Unternehmen ist mit einem Durchschnittsalter von 36,4 Jahren (mit Lernenden) relativ jung. Die meisten Beschäftigten sind zwischen 30 und 40 Jahre alt. Wenngleich… weiterlesen
6.1 Anpassungen des AGS aufgrund veränderter Arbeitsbedingungen
Steigende psychische Belastungen In den Maßnahmen nimmt der Umgang mit der beschriebenen Arbeitslast und den steigenden psychischen Belastungen einen zentralen Bestandteil ein. Zur Reduktion der… weiterlesen
6.2 Darstellung des AGS und der BGF/BGM (ohne Bezug zum technischen Wandel)
Gesundheit und bewusster Umgang mit Gesundheit nehmen im Unternehmen und der Unternehmensphilosophie einen großen Stellenwert ein und sind Teil des Integrierten Management Systems. Struktur Es… weiterlesen
8.5 Betriebliches Gesundheitsmanagement
Längerfristig ist es Ziel des Unternehmens, individuelle Wünsche und Bedarfe der Beschäftigte durch Schaffung individualisierbarer Angebote (Sport, Gesundheitsmaßnahmen) noch stärker berücksichtigen zu können. Wie in… weiterlesen
Praxisbeispiel: Mikroelektronikhersteller
4.3 Körperliche Be- und Entlastungen
Die größten Veränderungen hat es für die Beschäftigten im ehemaligen Operating-Bereich gegeben, die nun an den Überwachungsarbeitsplätzen tätig sind. Die Automatisierung hat dabei in erster… weiterlesen
4.4.1 Unfälle
Zur Prävention von Unfällen im Rahmen der Interaktion zwischen Mensch und Roboter wurden Sensorik und Sicherheitstechnik (Lasererkennungssystem zur Einhaltung von Sicherheitsabständen, mechanischer Anfahrschutz) installiert und… weiterlesen
4.4.2 Befinden
Es hat einen Rückgang von Beschwerden in den Handgelenken gegeben. Bei Beschäftigten mit langen Laufstrecken in der Linie sind Beschwerden im Fußbereich geblieben. Die Handgelenkbeschwerden… weiterlesen
4.4.3 Fazit zu Belastungen und Gesundheitssituation
Reduktion körperlich schwerer und ergonomisch ungünstiger Arbeit. Produktionsarbeit wird zu Bildschirmarbeit mit entsprechenden Belastungen (Augen, Sitzen) Produktionssystem zielt auf hohe Standardisierung von Abläufen –> Mitdenken… weiterlesen
5. Arbeits- und Gesundheitsschutz, Betriebliches Gesundheitsmanagement
Der Gesundheitsschutz hat einen sehr hohen Stellenwert, was sich in entsprechender Zertifizierung (BS OHSAS 18001) und einem integrierten Gesundheitskonzept widerspiegelt. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Grundversorgung… weiterlesen
Praxisbeispiel: Automatisierungstechnikhersteller
4.1.1 Arbeitsinhalt, Arbeitsaufgabe
Vollständigkeit der Aufgabe, Entscheidungsspielraum, Qualifikationsanforderungen Die Befragten berichten, dass die Arbeit durch komplexe Anforderungen gekennzeichnet ist und als abwechslungsreich erlebt wird. Die Aufgaben erfordern eigenständiges,… weiterlesen
4.1.2 Arbeitsorganisation
Arbeitszeit, Arbeitsort, Vereinbarkeit von Beruf und Familie Im Unternehmen 1a gibt es ein Ein-Schicht-System mit einer Kernarbeitszeit von 8 bis 15 Uhr und Gleitzeit sowie… weiterlesen
4.1.3 Sonstiges
Physikalische und chemische Faktoren, Physische Faktoren (Lärm, Reinraum, Gelblicht) Das Arbeiten im Reinraum ist am eigenen Standort vor allem für Beschäftigte der mechanischen Montage und… weiterlesen
4.2 Körperliche Be- und Entlastungen
Größere technologische Veränderungen hat es vor oder während der Befragungen im Unternehmen nicht gegeben. Entsprechend werden keine nennenswerten Veränderungen körperlicher Gefährdungen, Be- und Entlastungen angegeben.… weiterlesen
4.3.1 Unfälle
Zu typischen Unfällen bzw. Verletzungen im Bereich der Produktion gehören Schnittverletzungen, Quetschungen und Prellungen (Stoßverletzungen). Das Ausmaß wird als überschaubar eingeschätzt: So gab es in… weiterlesen
4.3.2 Befinden
Das Arbeiten in Reinraum-Luft, die sehr trocken und klimatisiert ist, kann zu Problemen mit den Augen und der Haut führen. Auch durch das Tragen von… weiterlesen
4.4 Demographische Situation
Die Mehrheit der Beschäftigten (45%) ist zwischen 30 und 39 Jahre alt. Weitere 40% verteilen sich annähernd gleich auf die Gruppen 40 bis 49 sowie… weiterlesen
5.1 Anpassungen des AGS aufgrund veränderter Arbeitsbedingungen
Es wird von einem Befragten angegeben, dass der technologische Wandel es zunehmend erforderlich macht, einen festen Ansprechpartner*in für Probleme der Beschäftigten sowie für Fragen in… weiterlesen
5.2 Darstellung des AGS und der BGF (ohne Bezug zum technischen Wandel)
Für den AGS im Unternehmen sorgen vier interne Sicherheitsbeauftrage, sechs interne Ersthelfer*innen, sieben interne Brandschutzhelfer*innen sowie eine externe Fachkraft für Arbeitssicherheit und ein externer Betriebsarzt.… weiterlesen
Praxisbeispiel: Werkzeugbau
4.1.1. Steigende Anforderungen aufgrund der Maschinenvernetzung
Übereinstimmend schildern Geschäftsführung und Beschäftigte, dass die Arbeit an den Fertigungsstrecken mit wachsenden qualifikatorischen Anforderung einhergeht. Statt ein oder zwei werden nunmehr acht vernetzte Maschinen… weiterlesen
4.1.2. Problemlösungskompetenzen gefragt
Dazu gehört auch die Erwartung an Problemlösungskompetenzen der Beschäftigten, um beispielsweise im Störfall eigenverantwortlich zu handeln. Also ich habe [als Maschinenbediener] eigentlich mehr die Aufgabe,… weiterlesen
4.1.3. Notwendigkeit erweiterter Entscheidungsspielräume
Entscheidungsspielräume für die Beschäftigten im Fallunternehmen resultieren aus der veränderten, heute stärker wissensintensiven Arbeit mit „gestiegenen technischen Ansprüchen“(GF). Auch eine höhere Verantwortung für Kosten und… weiterlesen
4.1.6. Technikvertrauen als Kennzeichen „psychischer Robustheit“
An konventionellen Maschinenarbeitsplätzen beobachten Beschäftigte die Maschine, um gegebenenfalls einzugreifen und Werkstücke zu retten. Auf der neuen Fertigungsstrecke ist diese Kontrollmöglichkeit nicht länger gegeben. „Der… weiterlesen
4.1.7. Fehlende Technikprozesskontrolle als psychische Belastung
Der Maschinenbediener schildert den psychischen Druck, der daraus resultiert, dass sich der Bearbeitungsprozess in deutlich geringerem Maße beobachten lässt und Fehler erhebliche Auswirkungen haben. Ich muss… weiterlesen
4.1.8. Software zur Techniküberwachung als psychische Entlastung
Teilweise laufen die Fertigungsanlagen über Nacht oder über das Wochenende, was als besondere psychische Belastung empfunden wird. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, die Anlagen über… weiterlesen
4.2.1. Steigender Zeit- und Leistungsdruck
Ein Maschinenbediener beschreibt den wachsenden Leistungsdruck, der unter anderem aus den steigenden Anforderungen und der zunehmenden Verantwortung für eine Vielzahl an Maschinen resultiert. Naja, ich… weiterlesen
4.2.2. Flexibilisierte Arbeitszeiten nach Anlageerfordernis
Mit der Einführung der Fertigungsstrecken sind die Arbeitszeiten der Maschinenbediener flexibler geworden. Die Anlagen können über mobile Endgeräte mit der Software TeamViewer ferngesteuert werden. Für… weiterlesen
4.2.3. Entgrenzung von Arbeit und Leben
Im Umkehrschluss besteht die Gefahr einer Entgrenzung von Arbeit und Privatleben. Der Fertigungsleiter ist ständig erreichbar und berichtet von regelmäßigen Anrufen der Mitarbeiter auch außerhalb… weiterlesen
4.2.4. Unklarheit bei Regelung von Bereitschaftsdienstzeiten und Verantwortung
Die neuen, mit der Fernsteuerung und -überwachung der Maschinen einhergehenden Möglichkeiten der Arbeitsorganisation bedeuten für das Management einen Kontrollverlust. Der Geschäftsführer begrüßt einerseits die Flexibilität,… weiterlesen
4.3.2. Generationenkonflikte
Die entscheidenden Veränderungen im Werkzeugbauunternehmen hat der Geschäftsführer mit den jüngsten Facharbeitern und Technikern realisiert und sie in kürzester Zeit in Leitungspositionen befördert. Einige ältere… weiterlesen
4.3.3. Entwertung von Erfahrungen
Der Aufbau der automatischen Fertigungsstrecken hat dazu geführt, dass viele ältere Beschäftigte nicht in der Lage oder nicht gewillt waren, sich auf die verändernden Bedingungen… weiterlesen
4.4 Körperliche Belastungen unverändert
Die Vernetzung des Maschinenparks und der Aufbau der Fertigungsstrecken haben keinen Einfluss auf die physische Belastung der Beschäftigten. Hauptbelastungen sind einerseits das lange Stehen und… weiterlesen
4.4.1. Verzicht auf Schutzmaßnahmen aufgrund von Zeitdruck
Ein Maschinenbediener schildert, dass er aus Zeitdruck häufig auf die Nutzung einer Hebevorrichtung verzichtet und die Teile selbst in die Maschine hebt. Ich nehme auch… weiterlesen
4.5.1. Verlässliche Schutzmaßnahmen der automatischen Fertigungsstrecken
Das Aufkommen an Arbeitsunfällen hat sich durch die technologische Entwicklung und die fortschreitende Digitalisierung im Unternehmen nicht verändert. Dem Geschäftsführer zu Folge stehen Arbeitsunfälle in… weiterlesen
4.5.2. Klassische Arbeitsunfälle häufig durch Umgehung von Schutzmaßnahmen
Arbeitsunfälle ereignen sich hauptsächlich durch scharfe Stahlkanten an den Werkstücken oder an Schleifmaschinen, wenn Beschäftigte entgegen der Arbeitsschutzbelehrungen auf eine Schutzbrille verzichten. Unsere Arbeitsunfälle, die… weiterlesen
5. Arbeits- und Gesundheitsschutz
Im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes wird im Betrieb das sogenannte Unternehmermodell praktiziert. Ein Teil der sicherheitstechnischen Betreuung wird durch den Geschäftsführer gewährleistet, der an… weiterlesen
5.1. Kein modernisiertes betriebliches Gesundheitsmanagement
Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Etablierung der automatischen Fertigungsstrecken hat es im betrieblichen Gesundheitsmanagement keine Anpassungen gegeben. Die Maßnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz zielen… weiterlesen