Andere Mitarbeiter*innen sind gezwungen, die Expert*innen für den Roboter und die CNC-Fräse in die eigenen Arbeiten einzubeziehen (z. B. weil gewisse Teile nur noch per CNC gefertigt werden). Damit sind zum einen erhöhte Anforderungen an die Kommunikation verbunden (z. B. Absprachen, das Bitten um Unterstützung). Das Konfliktpotential unterhalb der Kollegen ist gestiegen. Zum anderen sind damit teils starke Veränderungen der berufsbezogenen und unternehmensinternen Hierarchien verbunden. Mitarbeiter*innen, die vor der Integration der Maschinen aufgrund ihrer ausgeprägten händischen Fertigkeiten besonders geschätzt wurden, müssen sich nun anderen Expert*innen unterordnen (d.h. insofern sie sich nicht weiterbilden). Abstrakt formuliert, ändern sich in diesem Zuge berufliche Identitäten in gravierender Form. Erfahrungen und Fertigkeiten zur händischen Bearbeitung von Werkstücken verlieren und die Schnittstelle Computer-Maschine sowie die Kundenorientierung gewinnen zunehmend an Bedeutung.