4.1.5. Erfah­rungs­wis­sen als Vor­aus­set­zung für auto­ma­ti­sierte Prozesse

Obwohl die Pro­zesse als auto­nom agie­rend pro­gram­miert werden, han­delt es sich nach wie vor um ein Zusam­men­spiel aus auto­ma­ti­sier­ten Abläu­fen und manu­el­len Tätig­kei­ten. Ein Maschi­nen­be­die­ner schil­dert am Bei­spiel der Ein­gabe von manu­el­len Befeh­len die Bedeu­tung von Erfah­rungs­wis­sen bei der Bedie­nung der Fertigungsstrecke.

Weil das ist ja immer ein Zwi­schen­spiel zwi­schen manu­el­lem Arbei­ten und auto­ma­ti­schen. Die Tech­nik ist zwar schon gut, aber hat gewisse Pro­bleme, wenn du in den Auto­ma­tik-Kreis ein­grei­fen willst manu­ell. Nehmen wir mal an, ich sage jetzt der einen Maschine – die hat ein Teil drauf, ‘ne Elek­trode und das selbe bei allen ande­ren – ich sage: ‚Ent­lade mir das, ent­lade das, ent­lade das, ent­lade das!‘ Das sind viele Befehle, manu­elle – da schmiert sie kom­plett ab. Das ver­kraf­tet sie nicht. Und das lernt man dann so im Laufe der Zeit. Und dann sagt man: ‚Okay, ich warte jetzt lieber 5 min., ehe die ihre Arbeit gemacht hat.‘ Und dann greife ich ein. Bevor ich jetzt ein­greife und muss dann 10 Minu­ten nach­ar­bei­ten, um die Fehler wieder aus­zu­mer­zen, die dann ent­ste­hen. (MB)