3.1 Auto­ma­ti­sie­rung

Gegen­stand der Pro­duk­tion sind Sili­cium-Schei­ben (Wafer), von denen 25 in einem Los zusam­men­ge­fasst sind. Ein Los durch­läuft (je nach Pro­duk­t­ei­gen­schaf­ten) 600 bis 1.200 Fer­ti­gungs­schritte und benö­tigt ca. zwei Monate Durch­lauf­zeit. Gleich­zei­tig werden 400 ver­schie­dene Pro­dukte par­al­lel bear­bei­tet, d.h. die Lose durch­lau­fen je nach Ziel­pro­dukt unter­schied­li­che Fer­ti­gungs­schritte. Über 100.000 Wafer durch­lau­fen gleich­zei­tig die Produktion.
Vor der Auto­ma­ti­sie­rung gab es ein Trans­port­sys­tem für die Lose unter der Decke, das diese an bestimmte Lager­plätze (Sto­cker) bringt. Von dort wurden die Lose manu­ell durch einen Ope­ra­tor an die Anla­gen gebracht und hän­disch bestückt. Der Schritt, die Lose vom Sto­cker zu Anla­gen zu brin­gen und diese zu bestü­cken, ist der zen­trale Bestand­teil der Automatisierung.

Der Auto­ma­ti­sie­rungs­grad liegt bei knapp 90%, erreicht in drei Wellen über sechs Jahre (40%, 60%, 90%). Die Ver­füg­bar­keit der Robo­ter­sys­teme liegt bei 98%. In den ver­blei­ben­den 2% der Zeit müssen diese gewar­tet und repa­riert werden. Etwa 170 Robo­ter wurden installiert.