Als Folgen psychischer Belastung werden Überlastung, Überarbeitung, Selbstüberforderung, Burnout und eine fehlende Abgrenzung genannt. Dem entgegen wirkt die gegenseitige Fürsorge im Kollegium. Die Mitarbeiter*innen achten aufeinander und sprechen sich gegenseitig an, wenn Ihnen das Verhalten eines Anderen Sorgen bereitet. Einen institutionalisierten Rahmen dafür bieten die Kolleg*innenkreise (Gruppen in denen Mitarbeiter*innen verschiedener Kreise und Tätigkeitsbereiche zusammenkommen, um sich Feedback zu geben und einander bezüglich der persönlichen Weiterentwicklung zu beraten). Spätestens nach einem halben Jahr thematisieren der Vorstand und die Zentrale Verwaltung angesammelte Überstunden. Im Unternehmen wird keine Arbeit über die festgelegten Aufgaben hinaus erwartet. Diese Kultur soll vor psychischen Fehlbelastungen schützen. Die Eigenverantwortung jedes Mitarbeiters bietet die Möglichkeit, auf die eigene Gesundheit und ein individuelles Gleichgewicht von Arbeit und Freizeit zu achten.