Psychische Belastungen und erhöhte Anforderungen, im Bereich der für die Automationstechniken verantwortlichen Ingenieurinnen und Ingenieure, liegen primär in den notwendigen Weiterbildungen und der hohen Weiterbildungsfrequenz. Inhalte des Hochschulstudiums sind nicht mehr ausreichend. Eine Lern- und Integrationsprozess in die Abläufe der Firma ist notwendig. Dieser ist mit einer zeitaufwändigen Einarbeitungszeit und anfänglichen Fehlbedienungen verbunden. Weiterhin treten umfangreiche Vorbereitungsprozesse in den Mittelpunkt, um einen fehlerfreien Ablauf der Automation zu gewährleisten. Die mangelnde Möglichkeit des Eingriffes in den Produktionsprozess, führen zur notwendigen Intoleranz von Fehlern in der Vorbereitung oder Programmierung. Die Programmierung selbst ist ein zentraler Gegenstand der Arbeit. Diese wandelt sich von der eigentlichen Projektplanung zur IT-Entwicklung. Durch die mögliche dezentrale Arbeitsweise und die Expertise weniger Ingenieure in Ihrem Automationsbereich, wird eine umfangreichere Erreichbarkeit dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig. Dieses wird als ein möglicher Stressor genannt.