3.2.3. Daten­er­fas­sung und -nut­zung durch ERP-Software

Ein wich­ti­ges Instru­ment der Daten­er­fas­sung und -nut­zung im Unter­neh­men ist das ERP-System. Das Unter­neh­men nutzt seit 1996 ein ERP-Pro­gramm, wel­ches seit­her zwei­mal umge­stellt wurde. Das aktu­elle System ist mit dem mit dem Maschi­nen­pro­gramm (Certa) ver­knüpft und kann unter ande­rem Bear­bei­tungs­zei­ten von Maschi­nen ein­le­sen. Einer­seits werden Pro­duk­ti­ons­da­ten auto­ma­tisch im ERP-System doku­men­tiert, ande­rer­seits sind aber auch die Mit­ar­bei­ter gefragt, Infor­ma­tio­nen ein­zu­spei­sen. So kann durch ein gut gepfleg­tes Daten­bank­sys­tem bei­spiels­weise beim Kauf von Roh­stof­fen (hier: Stahl) fest­ge­stellt werden, ob dieser mit dem vor­han­de­nen Maschi­nen­park im Unter­neh­men (hier: eine geeig­nete Säge) bear­bei­tet werden kann. Dann zeigt die ERP-Soft­ware im ent­spre­chen­den Menü­punkt nur den Stahl an, „der da spe­zi­ell geeig­net ist.“ (GF)

Damit die ERP-Soft­ware als Assis­tenz­sys­tem beim Ein­kauf funk­tio­niert, wurden im Unter­neh­men ent­spre­chende Kon­fi­gu­ra­tio­nen vor­ge­nom­men, von denen der Geschäfts­füh­rer berichtet:

Also man kann in der Daten­ba­sis etwas ver­an­kern … und das [Wissen] aber auch bereit­stel­len, ja. Das ist genauso wie in meinem ERP-Pro­gramm, da plop­pen immer bestimmte Fens­ter auf und diese Fens­ter sagen mir immer, wenn du das machst, ja, pas­siert das. Also ich habe mir da so Warn­hin­weise ange­bracht. GF