Ein wichtiger Bestandteil der Automatisierung sind die beiden vernetzten Fertigungszellen im Werkzeugbau. Die Zellen umfassen mehrere Maschinen, eine Beladestation und in der Mitte einen Roboterarm, der die Werkstücke nach Prioritäten auf freie Maschinenplätze verteilt. Abgesehen von wenigen Schritten erfolgt der Bearbeitungsprozess in den Fertigungszellen von Station zu Station autonom. Eine automatische Qualitätskontrolle sorgt dafür, dass die Fehlerrate gegen Null tendiert. Das Maschinenprogramm (Certa) ist mit dem ERP-System verbunden, was eine exakte Erfassung der Maschinenlaufzeiten ermöglicht. Zwei der Maschinenbediener haben die Möglichkeit, von mobilen Endgeräten über die Software Teamviewer auf die Anlage zuzugreifen.
Die erste Fertigungszelle ist für die Fertigbearbeitung konzipiert (u.a. feinfräsen, erodieren…) und wird 2011 im Zuge einer Erneuerung des Maschinenparks errichtet. Der Roboterarm kann 250kg auf einer Fläche von 320 x 320cm bewegen. Die zweite Fertigungszelle wird 2013 für Vorfräsarbeiten (Schrubben, Kühlung bohren…) konstruiert. Auf einer Fläche von 500 x 500cm trägt der Roboterarm eine Last bis 1,5t.