3.1.1 Zwei ver­netzte Fertigungszellen

Ein wich­ti­ger Bestand­teil der Auto­ma­ti­sie­rung sind die beiden ver­netz­ten Fer­ti­gungs­zel­len im Werk­zeug­bau. Die Zellen umfas­sen meh­rere Maschi­nen, eine Bela­de­sta­tion und in der Mitte einen Robo­ter­arm, der die Werk­stü­cke nach Prio­ri­tä­ten auf freie Maschi­nen­plätze ver­teilt. Abge­se­hen von weni­gen Schrit­ten erfolgt der Bear­bei­tungs­pro­zess in den Fer­ti­gungs­zel­len von Sta­tion zu Sta­tion auto­nom. Eine auto­ma­ti­sche Qua­li­täts­kon­trolle sorgt dafür, dass die Feh­ler­rate gegen Null ten­diert. Das Maschi­nen­pro­gramm (Certa) ist mit dem ERP-System ver­bun­den, was eine exakte Erfas­sung der Maschi­nen­lauf­zei­ten ermög­licht. Zwei der Maschi­nen­be­die­ner haben die Mög­lich­keit, von mobi­len End­ge­rä­ten über die Soft­ware Team­viewer auf die Anlage zuzugreifen.

Die erste Fer­ti­gungs­zelle ist für die Fer­tig­be­ar­bei­tung kon­zi­piert (u.a. fein­frä­sen, ero­die­ren…) und wird 2011 im Zuge einer Erneue­rung des Maschi­nen­parks errich­tet. Der Robo­ter­arm kann 250kg auf einer Fläche von 320 x 320cm bewe­gen. Die zweite Fer­ti­gungs­zelle wird 2013 für Vor­fräs­ar­bei­ten (Schrub­ben, Küh­lung bohren…) kon­stru­iert. Auf einer Fläche von 500 x 500cm trägt der Robo­ter­arm eine Last bis 1,5t.