5.1. Kein moder­ni­sier­tes betrieb­li­ches Gesundheitsmanagement

Mit der fort­schrei­ten­den Digi­ta­li­sie­rung und der Eta­blie­rung der auto­ma­ti­schen Fer­ti­gungs­stre­cken hat es im betrieb­li­chen Gesund­heits­ma­nage­ment keine Anpas­sun­gen gege­ben. Die Maß­nah­men im Arbeits- und Gesund­heits­schutz zielen auf die Reduk­tion von kör­per­li­chen Anfor­de­run­gen, dar­un­ter vor allem langes Stehen und schwe­res Heben. Es gibt bei­spiels­weise Fuß­bo­den­flie­ßen, die die Belas­tun­gen durch langes Stehen redu­zie­ren. An eini­gen Maschi­nen­ar­beits­plät­zen wurden zudem spe­zi­elle Stühle ange­schafft, um Steh­zei­ten zu reduzieren.

Das beginnt bei sowas Pri­mi­ti­vem wie zum Bei­spiel das Stehen an der Werk­bank. Also der Unter­grund war Beton mit drauf. Dort haben wir Fuß­bo­den­flie­sen hin­ge­legt, ganz ein­fach, weil die eben halt 10 mm weich sind und dann am Abend haben die ein ganz ande­res Gefühl, als wenn sie den ganzen Tag auf dem harten Boden gestan­den haben. Wir haben auch Matten und der­glei­chen schon aus­ge­legt, das wird aber wieder nicht ange­nom­men, weil das große Pro­blem, wenn was durch­fällt, musst du sie weg­räu­men. Und das ist viel zu viel Arbeit, da tut dir lieber das Kreuz weh. (GF)