4.2.2. Fle­xi­bi­li­sierte Arbeits­zei­ten nach Anlageerfordernis

Mit der Ein­füh­rung der Fer­ti­gungs­stre­cken sind die Arbeits­zei­ten der Maschi­nen­be­die­ner fle­xi­bler gewor­den. Die Anla­gen können über mobile End­ge­räte mit der Soft­ware Team­Viewer fern­ge­steu­ert werden. Für die Maschi­nen­be­die­ner ergibt sich die Mög­lich­keit, die Arbeit selbst­stän­dig zu planen und ggf. auch von zu Hause aus die Anlage zu überwachen.

Ich hab hier eine Team­Viewer App drauf, und mit dem Team­Viewer ver­binde ich mich dann ein­fach mit der Anlage drau­ßen – kann ich beide Anla­gen aus­wäh­len, das ist jetzt hier genau der Bild­schirm der auch drau­ßen ist. Und kann dadurch über auch TNC-Remo, was so eine Soft­ware ist, kann ich ja direkt auf die Maschine zugrei­fen, Fräser ein­bauen, Namen ändern, Lauf­zei­ten. Ich kann alles machen. Das ein­zige was ich nicht machen kann, ich kann nicht an der Maschine Start drü­cken (…). Aber ansons­ten, mir stehen eigent­lich alle Mög­lich­kei­ten genauso hier­drü­ber zu wie wenn ich hier auf Arbeit bin. Nur dass ich noch keinen habe, der mir die Teile drauf­packt. (MB)

Die [Maschi­nen­be­die­ner] kommen also von selber drauf, dass sie also wenn alles läuft, also wenn die War­tun­gen und Instand­hal­tun­gen fertig gemacht sind, dann gehen sie nach Hause. Dann nehmen sie sich das iPad und wenn das piep macht, kommen die auf Arbeit und brin­gen alles wieder in Ord­nung oder brin­gen das von Zuhause aus in Ord­nung. Also er [der Maschinenbediener]ist so fle­xi­bel, dass er sagt, ich kann meine Arbeit selber ein­stel­len und ich kann mich auch selber über­wa­chen. (GF)