Übereinstimmend schildern Geschäftsführung und Beschäftigte, dass die Arbeit an den Fertigungsstrecken mit wachsenden qualifikatorischen Anforderung einhergeht. Statt ein oder zwei werden nunmehr acht vernetzte Maschinen bedient, bestückt und gewartet. Die Maschinenbediener an den Fertigungsstrecken müssen entsprechend mehr Planungs- und Organisationsaufwand betreiben als Beschäftigte an konventionellen Maschinenarbeitsplätzen.
Die Tätigkeitsprofile haben sich substantiell verändert, „von einer Rüst- und Beobachtungsaufgabe zu einer organisatorischen Sache“ (GF), bei dem man den gesamten Prozess von der Entwicklung bis zur Qualitätskontrolle im Blick behalten muss. Der Geschäftsführer betont die Wichtigkeit von vorausschauendem Überblickswissen und Kreativität:
Also man kann die Technik nicht aufhalten. Und ich hatte Ihnen das ja mal gezeigt was der Unterschied zwischen einem Fräser ist, der die Maschine beobachtet wie sie arbeitet und der, der an der Fertigungszelle ist, der eigentlich – während die Maschine arbeitet – überlegt, wie kann ich den nächsten Schritt organisieren.(GF)