3.3.2. Mit­spra­che­recht „gen Null“

Die patri­ar­cha­lisch-hier­ar­chi­sche Füh­rungs­kul­tur prägt das Unter­neh­men und erfährt im Zuge der tech­ni­schen Wei­ter­ent­wick­lung keinen sicht­ba­ren Wandel. Dabei geht der Geschäfts­füh­rer ganz selbst­ver­ständ­lich davon aus, dass der Kurs mit­ge­tra­gen wird: „Alle wollen das!“Tat­säch­lich teilen jedoch nicht alle Mit­ar­bei­ter die Tech­nik­be­geis­te­rung und wün­schen sich unab­hän­gig davon mehr Par­ti­zi­pa­ti­ons­an­ge­bote. Obwohl die tech­ni­kaf­fi­nen Mit­ar­bei­ter über ein hohes Kom­pe­tenz­ni­veau ver­fü­gen, ist deren Mit­spra­che­recht gering, auch was die Frage nach der Anschaf­fung von neuer Tech­nik oder der Aus­wahl an Werk­zeu­gen für die Maschi­nen betrifft.

Also wir als Maschi­nen­be­die­ner haben eigent­lich wenig Mit­spra­che­recht. Gen Null würde ich sagen. (…). Ob ich da jetzt immer alles davon genauso machen würde, sei erst­mal dahin­ge­stellt, aber wir haben da wenig Mit­spra­che­recht. (MB)