Bei der vorliegenden Fallstudie handelt es sich um einen IT-Dienstleister, der Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützt. Dazu gehören neben der technischen und strategischen Beratung das Anforderungsmanagement sowie die Entwicklung, Testung und das Betreiben der Software. An diesen Geschäftsfeldern orientiert sich die Struktur des Unternehmens: Die Beschäftigten arbeiten in Projektfeldern, die themenabhängig in Business Units zusammengefasst sind, welche wiederum in übergeordneten Geschäftsfeldern aufgehen. Das Unternehmen ist an verschiedenen Standorten angesiedelt. Beschäftigte aus einem Projektfeld sind nicht zwingend am selben Standort beheimatet – es besteht in einigen Projektfeldern auch die virtuelle Zusammenarbeit zwischen Beschäftigten an verschiedenen Standorten.
Die Besonderheit besteht im Projektgeschäft, d.h. im Verkauf von kundenorientierten Problemlösungen. Diese sind individuell und – wenngleich auf vorhandenes Wissen aufsetzend – immer wieder neu zu entwickeln. Dauer und Umfang der Projekte variiert sehr stark (Wochen, Monate, Jahre).
Die Angaben beziehen sich auf das gesamte Unternehmen, sofern diese nicht als standortbezogen ausgewiesen sind.
Basisdaten und betriebliche Strukturen Unternehmen (Stand 2016)1 | |
Anzahl Beschäftigte | 1.532, plus 357 Lernende |
Jahresumsatz | 173 Mio € |
Personalstruktur | |
Altersstruktur: | 36,4 Jahre (mit Lernenden); 38,0 (ohne Lernende) |
Frauen/Männer | Frauen: 29,1%, Männer 70,9% |
Arbeitsverträge | 96,9% unbefristete Beschäftigte / 89,2% in Vollzeit |
Arbeitszeit | 38 Std./Wo; flexibel |
Arbeits- und Gesundheitsschutz | |
Krankenstand (erkrankungsbedingter Ausfall von Arbeitstagen durchschn. Monatswert in %) | 3,44% |
betriebsärztliche Versorgung | extern |
Fachkraft für Arbeitssicherheit | extern |
Tarifierung und Interessenpolitik | |
Tarifvertrag | vertragliche Bindung |
Personalvertretung | Betriebsrat vorhanden |