Die körperlichen Gefährdungen beziehen sich in der Produktion auf die Arbeit mit dem Glas bzw. Glasstaub sowie Chemikalien, die bei der Glasverarbeitung zum Einsatz kommen. Außerdem wird Lärm als ein wichtiger Belastungsfaktor genannt. Die Befragten berichten von regelmäßigen Sicherheitsunterweisungen und der Ausstattung mit Schutzausrüstung. Für den Arbeits- und Gesundheitsschutz ist eine externe Betriebsärztin zuständig. Es werden regelmäßig Gefährdungsbeurteilungen durchgeführt. Eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen liegt bisher nicht vor und wird aktuell im Rahmen eines Projekts erstmalig durchgeführt. In den Interviews wird nicht von Auffälligkeiten im Unfallgeschehen bzw. in der gesundheitlichen Entwicklung in den einzelnen Abteilungen im Hinblick auf die Einführung neuer Technologien berichtet. Für das betriebliche Gesundheitsmanagement bzw. die Gesundheitsförderung sowie Prävention ist kein eigenes Budget vorgesehen. Diesen Themen steht die Geschäftsführung offen gegenüber, jedoch verfügt das Unternehmen zurzeit nicht über Strukturen sowie persönliche und finanzielle Mittel für die erfolgreiche Umsetzung von BGF-/ BGM-Maßnahmen.