Hauptgründe für die Einführung des Roboters und der CNC-Fräse war die Erweiterung des Geschäfts¬modells (d.h. die Herstellung individualisierter, anspruchsvoller und kunstvoller Stücke). Da beide Maschinen händische Arbeiten substituieren und keine direkte Interaktion mit dem Menschen erfordern, der Roboter zudem in einem abgegrenzten Bereich operiert, ergibt sich eine massive Minimierung arbeitsbezogener Unfallgefahren. Die Arbeit mit Computermodellen bietet die Möglichkeit der externen Vernetzung mit Kunden, da diese eigene Modelle zur Verfügung stellen können, die dann beispielsweise vom Roboter plastisch umgesetzt werden. Die Einspeisung von Kundendaten in die unternehmensinterne Software wird bislang dadurch erschwert, dass unternehmensübergreifend keine einheitlichen Systeme genutzt werden. Dies erfordert meist eine Nachbearbeitung von externen CAD. Ferner liegen Grenzen der Maschinen in Ihrer Präzision. Zum Beispiel erkennen die Maschinen aufgrund fehlender Sensorik die Abnutzung der genutzten Werkzeuge (z. B. Fräsköpfe) oder Positionierungsfehler des zu bearbeitenden Materials nicht.