3.2 Funk­ti­ons­weise der neuen Technologie

Auf den Kun­den­auf­trag hin erfolgt die Erstel­lung eines Pro­duk­ti­ons­auf­tra­ges (PA) im SAP-System. Der PA wird nach einer Bestands­prü­fung in Papier­form an das Lager wei­ter­ge­ge­ben. Die Über­prü­fung erfolgt durch die Abtei­lungs­lei­te­rin und ist nicht auto­ma­ti­siert. Im Lager wird von den Mitarbeiter*innen bezo­gen auf den jewei­li­gen Pro­duk­ti­ons­auf­trag im SAP eine Lift-Datei erzeugt und an das Lager-Lift-System über­mit­telt. Über ein Ter­mi­nal am Lift­sys­tem, wel­ches mit einem all­ge­mei­nen Pass­wort geschützt ist, kann dieser bedient werden. So kann dem jewei­li­gen PA die Lift-Datei zuge­ord­net werden. Der Lift fährt anschlie­ßend auto­ma­tisch die Regale ab, in wel­chen sich die für den Pro­duk­ti­ons­auf­trag benö­tig­ten Arti­kel befin­den, und gibt diese aus.

Die Lagermitarbeiter*innen unter­schei­den zwi­schen den Zukauf­tei­len, die für die jewei­li­gen PA ein­ge­kauft werden, und den Fer­ti­gungs­tei­len, die für den Verbau in der Eigen­pro­duk­tion her­ge­stellt werden. Die Zukauf­teile und einige wenige Fer­ti­gungs­teile sind bereits im Lager-Lift-System ein­ge­glie­dert, die meis­ten Fer­ti­gungs­teile werden jedoch noch per Hand aus­ge­ge­ben. Wenn die Arti­kel ver­grif­fen sind, wird pro­jekt­be­zo­gen und nicht mehr lager­be­stands­be­zo­gen, wie vor der Ein­füh­rung des neuen Sys­tems, ein­ge­kauft. Über das SAP-System kann der Lager­be­stand in Erfah­rung gebracht werden. Auto­ma­ti­sche Nach­be­stel­lung erfolgt nicht, um erhöhte Lager­be­stände zu ver­mei­den. Die Bestü­ckung des Liftes erfolgt händisch.

Fol­gende Daten werden erfasst:

  • Vom Lager-Lift-System: Arti­kel­num­mer, ggf. Seri­en­num­mer und der dazu­ge­hö­rige Lagerplatz
  • Vom SAP: Arti­kel­num­mer, ggf. Seri­en­num­mer, Lager­platz, Arti­kel­menge und das per­so­nen­be­zo­gene Pass­wort (die jewei­lige Buchung ist auf ein­zelne Per­so­nen zurückführbar)
  • Am Ter­mi­nal des Lager-Liftes: all­ge­mei­nes Pass­wort für alle Lagermitarbeiter*innen.